Mittwoch, 21. April 2010
Welche Projektionsart liegt dem Gauß-Krüger-System zugrunde?
Um die Erde/das Gradnetz in eine Ebene/Fläche darzustellen bedient man sich einer Projektion.Dies ist die einzige Möglichkeit eine Kugelfläche auf einer Ebene darzustellen.Bei dem Gauß-Krüger-System bedient man sich einer transversalen Mercatorprojektion, oder auch Zylinderprojektion genannt.Hierbei wird um die Erdkugel ein Zylinder gelegt(Zylinder hat Längslage).Der Umfang dieses Zylinders ist gleich dem Erdumfang längs des Längenkreises, es handelt sich also um einen Berührungszylinder.Überträgt man nun alle Punkte der Erde auf den Zylinder und rollt diesen ab, erhält man eine zweidimensionale Karte der Erde.Längs des Berührungsmeridian ist die Abbildung längsgetreu, jedoch je weiter man sich vom Berührungsmeridian entfernt, desto verzerrter wird die Projektion.Für die Gauß-Krüger-Projektion ist die Fehlertoleranz bei 3 Grad Streifenbreite erreicht, weshalb der Abbildungsbereich auf 1.5 Grad westlich und östlich des Meridians beschränkt wird.Um dennoch die ganze Erdoberfläche abbilden zu können, wird der Zylinder je um 3 Grad weiterbewegt.
Quelle: http://www.geoinformatik.uni-rostock.de/einzel.asp?ID=743
Grafik: http://www.nva-flieger.de/images/navigation/schnittzylinder1.gif
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